Vergleichen Sie dazu den Text-Abschnitt „Demut Gottes“ mit der allgemeinen Tendenz die in folgender Aussage zum Ausdruck kommt: "Der Pharao ist die Inkarnation des Sonnengottes"
Dass Gott menschliche Gestalt annimmt, bedeutet eine Selbsterniedrigung Gottes. Der frühchristliche christologische Hymnus im Philipperbrief, "Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein" (Phil 2,6-11), spricht von der Kenosis, der Selbstentleerung, die den Abstieg des Christus in die Welt begleitet. Aus Demut und Liebe ist Gott sogar bereit, um unseretwillen zu leiden.
Bedenken Sie, auf welche geschichtlichen Erfahrungen die jüdische Besorgnis gegen den christliche Inkarnationsbegriff zurück geht. Inwiefern könnte der Philipper-Hymnus diese Besorgnis verstehen und ihr sogar antworten?
"Ein betrauerbarer Mensch ist ein Mensch, dessen Verlust oder Verletzung uns, das Individuum oder das Kollektiv, schmerzen würde."
"Gesellschaft ist fragil und ebenso verletzlich wie die Körper, die sie 'herstellen'."
"Wir alle sind verletzlich. Verletzbarkeit bezieht sich auf alle sozialen und materiellen Körper. Sie umfasst meiner Meinung nach auch die Infrastruktur und die Natur. Verletzlich sind die sozio-materiellen Körper, weil sie permanent von Beschädigung und Zerstörung bedroht sind. In der Gesellschaft zeigt sich erhöhte Verletzlichkeit in mangelhaften Infrastrukturen öffentlicher Räume. Es fehlt beispielsweise an Nahrung, Strom und Wasser. Menschen, die in solchen Räumen leben, spüren in besonderer Weise ihre Verletzlichkeit."
... in Beziehung auf die Jüdin Maria, Mutter des Jesus von Nazareth, und in Beziehung auf das christliche Abendmahl.