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Küstermann


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Klasse 10

Material und Aufgaben, W6



Stolpersteine in Feuerbach

Was habt Ihr zu den Stolpersteinen gefunden? Bitte gebt mir hier oder im Webuntis-Messenger oder per Email oder wie auch immer eines von Euren Recherche-Ergebnissen.


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Eingegangene Antworten

am 06.05.2020 - 13:43 Uhr


Aloysia Futterer (1885-1940)
Iht Stolperstein liegt in der Baldenstraße 4
Sie wurde mit 19 Jahren wegen Demenz Erkrankung und Schizophrenie in eine Heilanstalt gebracht. 1940 wurde
sie dann in das Schloss Grafenegk gebracht wo sie in einer Garage vergast wurde.



am 06.05.2020 - 14:48 Uhr

Es liegt ein Stolperstein vor dem einstigen Wohnhaus von
Marianne Scholz an der Tannenäckerstraße 33. Sie sang an der Stuttgarter Oper und wurde wegen ihrer jüdischen Herkunft im KZ ermordet.

am 08.05.2020 - 15:57 Uhr


Elsa Megerle
(1891-1940)
Der Stolperstein liegt in der Hohewartstr.26
Sie kam im Alter von 27 in die Heilanstalt Winnental für psychisch Kranke.
Am 24.6.1940 wurde sie nach Grafeneck verlegt und noch am selben Tag umgebracht.



am 08.05.2020 - 22:43 Uhr


Hier wohnte Hermann Weisshaupt Jg. 1908 Erstochen 9.11.1930 Von SA-Mann Tot 23.11.1930





Der folgende Text ist von Harald Küstermann, die Weiterverwendung ist erlaubt unter der Lizenz CC-BY-ND 4.0 das heißt mit Namensnennung und ohne Veränderungen (no-derivates).
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Moderne Wurzeln des Antijudaismus

Liebe Zehner, erinnert Euch an unsere erste Gesprächs­runde zur Erkundung Eures Bildungs­standes zum Antijudaismus, damals ein paar Wochen vor Corona. Bei der Frage nach den Ursachen nannten zumindest einige von Euch den mittel­alterlichen Vorwurf "Juden seien Christusmörder" als eine Wurzel des Antijudaismus. Das war richtig für das Mittelalter. Auch in der Öffentlichkeit wird diese "Wurzel von Antisemitismus und Antijudaismus" oft genannt, manchmal sogar mit dem bestimmten Artikel: Der Christusmörder-Vorwurf sei "die" Wurzel von Antisemitismus und Antijudaismus. Auf diesem Level sind wir also gestartet.

Inzwischen kennt Ihr ein paar Quellen zum vorchristlichen Antijudaismus. Der Christusmörder-Vorwurf kann also zumindest nicht "die" Wurzel dafür sein.

Auch die Ablösungskonflikte der internationalen Religion Christentum von ihrer noch eher national gebundenen Mutterreligion Judentum, habt Ihr besser verstehen gelernt. Ihr habt also schon ein deutlich anderes Level erreicht.

Macht euch klar, wie wichtig dieser Erkenntnis­fortschritt ist: Wo der Antijudaismus als Konflikt zwischen den beiden Religionen Judentum und Christentum missverstanden wird, da sagen alle weniger religiösen Menschen:
"Ich bin nicht verantwortlich. Ich muss mich auch nicht mit Antijudaismus auseinandersetzen, weil ich ja nicht so religiös bin. Die Religon ist schuld. Religion schafft nur irrationale Verhaltensweisen, also gehe ich lieber weiter auf Distanz zu jedweder Religion, dann habe ich mit der ganzen Problematik nichts zu tun."

Erinnert Euch an das Gedicht von Paul Celan: "Es steht das Nichts in der Mandel" und "Nichts" ist in der jüdischen Mystik eine der vielen Umschreibungen für Gott (und für die Einheit der Welt). Du hast also mit der ganzen Problematik "Nichts" zu tun.
Zweimal lesen hilft, zumindest bei diesem Absatz.

Weniger mystisch gesprochen: Wenn die wirklichen Wurzeln des Antijudaismus unaufgedeckt bleiben, dann treiben sie wieder aus. Das gilt für die antiken Wurzeln ebenso wie für die neuzeitlichen. Also müssen sie aufgedeckt werden. Nur wer Geschichte versteht, kann sich von ihrer ewigen Wiederkehr befreien. Das Christusmörder-Stereotyp* könnte dazu führen, dass die anderen Wurzeln verschleiert und verharmlost werden, also verdeckt bleiben. Bei den neuzeitlichen Formen des Antijudaismus geht es um wirtschaftliche, rassistische und nationalistische Wurzeln. Die mittelalterlichen, religiösen Vorwürfe wurden dafür nur noch als eine Zugabe benutzt. *Stereotyp ist ein Satz oder ein Gedanke, der so zur Gewohnheit geworden ist, dass er häufig benutzt wird ohne darüber nachzudenken.

Die wirtschaftliche Wurzel

Hep-Hep-Pogrom gegen die Juden in Frankfurt 1819, zeitgenössische Zeichnung von Johann Michael Voltz (1784–1858)
Mit dem Ruf: "Hep, Hep, Juden weg" wurden jüdische Geschäfte beschädigt und geplündert, Juden am Bart auf die Straße gezogen, beschimpft, bedroht und geschlagen.

Hauptträger der antijudaistischen Aggression im Nationalsozialismus und bis zurück zu den Hep-Hep-Pogromen des 19. Jahrhunderts waren kleinbürgerliche Bevölkerungsschichten, kleine Kaufleute und Gewerbetreibende, von denen viele im wirtschaftlichen Existenzkampf gefährdet waren von sozialem Abstieg oder sogar von Bankrott und Untergang. Sie standen im Konkurrenzkampf auch gegen große, erfolgreiche Kaufleute und Handelsgesellschaften, aber auf diese mächtigen Gegner wütend zu sein, wagten die Kleinen nicht, denn die Großen waren oft gleichzeitig ihre Geschäftspartner und ihre Vorbilder: So groß und erfolgreich wären sie selbst gerne gewesen. Also brodelten die Existenzängste und die daraus wachsende Wut im Verborgenen und richteten sich dann gegen die kleinen jüdischen Kaufleute und Gewerbetreibenden, die ebenfalls zur Konkurrenz gehörten, und die man mit dem Begriff "jüdisch" abgrenzen und ausgrenzen konnte. Die eigene Angst und das eigene Gefährdetsein wurde versteckt hinter den aggressiven Ausschreitungen gegen jüdische Geschäfte. "Kauft nicht bei Juden"-Schilder und eingeworfene Schaufenster waren das Ventil, durch das der Druck abgelassen wurde. Die Antijudaisten hofften, mit der Vertreibung der Juden, ihre eigene Existenz zu retten. Wohin die Juden vertrieben werden sollten, war den meisten egal.

Der wirtschaftliche Antijudaismus hatte im Kleinbürgertum seine härteste Basis, zog sich aber auch durch andere Bevölkerungsschichten. Große Unternehmen und Banken hatten in ihren Wirtschaftsbereichen immer auch ein paar jüdische Konkurrenten, die sie mit dem Antijudaismus hofften beseitigen zu können. Kleine Angestellte, Austräger, Botenjungen, alle Berufe kannten den alltäglichen Existenzkampf und die Angst vor sozialem Abstieg, Verlust ihres Geschäftes oder ihres sonstigen Arbeitsplatzes. Das Zeitalter der Industrialisierung und der damit verbundene Kapitalismus brachte große Umwälzungen und wo es Gewinner gibt, gibt es Verlierer. Die kleinen und großen Niederlagen, die viele Menschen erlebten, schrien nach Rache. Aber an wem hätten die kleinen Leute Rache nehmen können? In ihren jeweiligen Umfeldern hatten sie immer auch jüdische Kollegen, an denen sie dann ihren Frust über die eigenen Probleme ablassen konnten. Die jüdische Minderheit wurde zum Blitzableiter für jede Art von Unzufriedenheit und Aggression der Mehrheit. Und je härter der Konkurrenzkampf und der wirtschaftliche Druck für alle wurden, desto mehr hatten die Juden darunter zu leiden.

Mit dem Hass auf die Juden wurden auch Mitmenschlichkeit, Bürgerrechte und christliche Moral mit Füßen getreten. Alle religiös und moralisch daherkommenden Anschuldigungen gegen die Juden, waren nur Ausreden, um die wirklichen, egoistischen, wirtschaftlichen Beweggründe dahinter zu verstecken. Auch der Christusmörder-Vorwurf war nur noch eine Ausrede.

Aufgaben
Der Satz "Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" wird heutzutage meistens nicht gegen Juden gesagt, sondern gegen wen?
Warum hat dieser Satz dennoch etwas mit Antisemitismus zu tun?

Die nationalistische Wurzel

Der Vorwurf, die Juden seien nicht patriotisch genug, tauchte schon in den Zeiten des Kaiserreichs immer wieder auf. Obwohl die Juden sich inzwischen gut integriert hatten im kulturellen Leben, in den Wissenschaften, in Industrie und Wirtschaft und obwohl viele Juden sogar als Soldaten und Offiziere im Ersten Weltkrieg für das Deutsche Reich gekämpft hatten und auch viele gefallen waren, wurden ihnen ihre jüdische Identität von Nationalisten zum Vorwurf gemacht.

Die Entstehung der Nationalstaaten war zunächst eine hilfreiche Entwicklung gewesen auch für die Juden. Im Gefolge der französischen Revolution wurde die Gleichberechtigung aller Staatsbürger eingeführt. Das war gegen die Privilegien des Adels gerichtet, um sie mit den nicht-adligen Bürgern in einen einheitlichen Rechtstand zu bringen, unabhängig von Abstammung oder Religionszugehörigkeit. Für die Juden bedeutete dies eine Emanzipation. Aus ihrer bisherigen benachteiligten Rolle kamen sie nun auf den selben Rechtsstand wie andere Bürger. Aber die Nationalstaaten wurden dann mehr und mehr von der Ideologie des Nationalismus geprägt, der für alle Minderheiten zur Gefahr wurde.

Der Nationalismus bildet sein Wir-Gefühl durch eine Abgrenzung gegen andere Nationalitäten. Im Nationalismus schwingen viele "Stammesgefühle" mit, obwohl es die ehemaligen Stämme so schon lange nicht mehr gibt. Die Erweiterung des Wir-Gefühls auf die Menschheit als Ganzes, oder wenigstens auf eine größere, multinationale Kultur, war vielen Menschen eine Nummer zu groß und die Nationalismen bilden das Sammelbecken der zurückgebliebenen Gefühle. Dass christliche Nationen gegeneinander Aggressionen aufbauten (z.B.: "Erzfeind Frankreich") und sogar Kriege gegeneinander führten, war zwar nicht christlich, aber im "christlichen" Abendland alter Brauch. Die Christianisierung war wohl nicht so ganz gelungen.

Nationalismus ist auch eine Art Pseudoreligion, in der viele religiöse Gefühle untergebracht werden. Zu Befriedigung der eigenen Kraft- und Gemeinschaftsgefühle betreiben Nationalisten einen Zwang zum Patriotismus. Alle müssen mitmachen, sonst schwächt das die Nation. Der Vereinheitlichungsdruck erstreckt sich auf alle Gebiete, auch auf Abstammung und Religion. Die in Deutschland vorherrschende Aufteilung in evangelische und katholische Konfession war den Nationalisten zuwider, aber da beide Konfessionen etwa gleich stark waren, gab es dafür keine nationalistische Lösung. Die jüdische Religion war eine Minderheit und konnte deshalb um so härter kritisiert werden. Zusätzlich wurde die Nation als gemeinsame Abstammung verstanden, auch wenn das eine Illusion war. Da verbindet sich der Nationalismus mit dem Rassismus. Die katholische Kirche hatte in ihrer universalen Organisationsform wenigstens ein Stück weit die Internationalität des Christentums bewahrt. Das katholische Heimatgefühl in der universalen Kirche bildete ein Widerstandspotential gegen den Nationalismus. Bei der evangelischen Kirche dagegen war die ökumenische Bewegung, also die weltweite Verbundenheit des Christentums noch völlig unterentwickelt. Das war einer der Gründe warum die evangelischen Teile der Bevölkerung am stärksten für den Nationalismus anfällig waren. Das größere Ganze "über" der lokalen und regionalen Kirche war für die meisten Evangelischen nicht etwa die ökumenische Gemeinschaft der Kirchen, sondern das Vaterland. Deutschsein stand bei Vielen über dem Christsein. Ein verhängnisvoller Irrtum.

Aufgabe
Was ist Ökumene?
Wie werden "die Völker" in Beziehung gesetzt zu Christentum und Judentum in folgenden Bibelstellen:

Sie sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker.
Offenbarung Kapitel 15 Vers 3

Sagt unter den Heiden: Der HERR ist König. Er hat den Erdkreis gegründet, dass er nicht wankt. Er richtet die Völker recht.
Psalm 96 Vers 10

Beide Zitate aus der Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, ©2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.


Die rassistische Wurzel

Die bekannten Unterschiede im Aussehen der Menschen (Hautfarben, Haarfarben, Körpergrößen, Gesichtsformen usw.) wurden mit der aufkommenden Naturwissenschaft systematisch geordnet. Wie in der Biologie für Pflanzen und Tiere Ordnungssysteme aufgestellt wurden, so katalogisierte man auch Menschentypen. Zum Beispiel wurde um 1758 die Gattung Homo von Carl von Linné in sein naturkundliches Werk "Systema Naturae" eingeführt. Solange es nur um das Beobachten und Katalogisieren ging, war dies noch relativ harmlos. Es wurde gefährlich, als mit solchen Beschreibungen auch Behauptungen und Beurteilungen über die geistigen Fähigkeiten und die Charaktereigenschaften von Völkern und "Rassen" aufgestellt wurden. Und bald wurden damit Rangordnungen verbunden über "höhere" und "niedrigere" Rassen.

Und im Jahr 1853 trieb der französische Adlige Arthur de Gobineau seine Rassentheorie bis zu der Vorhersage, dass die Vermischung unterschiedlicher Rassen unweigerlich zum Aussterben der Menschheit führen würde. Auch den Niedergang der französischen Aristokratie führte er auf "Vermischung des Blutes" zurück. Gobineau selber war zwar kein Antijudaist, aber seine Schrift "Essai sur l’inégalité des races humaines" (Essai über die Ungleichheit der menschlichen Rassen) wurde zum Grundmuster rassistischer Denkweisen. Gobineau's Theorien hatten rund hundert Jahre lang großen Einfluss auf die Sklavenhalterei in Amerika, auf die australische Politik gegen die Aborigines, auf die südafrikanische Apartheid und besonders auf die Rassenideologie der Nazis. Die Judenvernichtungspolitik der Nazis berief sich auf den Rassismus von Gobineau. Wobei Gobineau allerdings nicht das deutsche Volk, sondern die französische Aristokratie als höchste Rasse propagiert hatte. In seinem Spätwerk L'Histoire d'Ottar-Jarl (1879) versucht Gobineau seine eigene Abstammung vom germanischen Gott Odin zu beweisen.

Neben den von der Wissenschaft eindeutig abgelehnten Theorien Gobineau's wurden auch wissenschaftlich anerkannte Theorien umgeformt und zur Herausbildung der rassistischen Ideologien benutzt. Besonders ein Ausläufer von Darwin's Evolutionstheorie, der sogenannte "Sozialdarwinismus" wirkte mit an der Entstehung des Rassismus. Mit den Begriffen "Kampf um's Überleben" und "Survival of the Fittest" wurden Teile aus Darwin's biologischer Evolutionstheorie übertragen auf die menschliche Gesellschaft und die Kulturgeschichte. Der Kampf der Rassen gegeneinander sei das Gesetz der Natur, so meinten Sozialdarwinisten. Und das Aussterben der Schwachen, Primitiven und Minderwertigen sei ein ganz natürlicher und völlig gesunder Vorgang. Mit solchen sozialdarwinistischen Populär-Argumenten wurden Krieg und Völkermord gerechtfertigt und moralische Gegenargumente als Gefühlduselei abgetan. Die einen erheben sich zu Göttern und Halbgöttern und die anderen werden herabgesetzt und entwürdigt. So funktionierte an vielen Stellen der Zeitgeist im 19. Jahrhundert. Zu diesem unmenschlichen Geistesklima gehört auch das berüchtigte Zitat des Philosophen Friedrich Nietzsche:

"Was ist gut? - Alles, was das Gefühl der Macht, den Willen zur Macht, die Macht selbst im Menschen erhöht. Was ist schlecht? - Alles, was aus der Schwäche stammt. Was ist Glück? - Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand überwunden wird. Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt, sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit (Tugend im Renaissance-Stile, virtù, moralinfreie Tugend). Die Schwachen und Missrathnen sollen zu Grunde gehn: erster Satz unsrer Menschenliebe. Und man soll ihnen noch dazu helfen. Was ist schädlicher als irgend ein Laster? - Das Mitleiden der That mit allen Missrathnen und Schwachen - das Christentum." Friedrich Nietzsche, Der Antichrist §2. Nov.1888.

Das von Nietzsche gewünschte Zugrundegehen der "Schwachen und Missrathnen" wurde von den Nazis umgesetzt in der Ermordung von behinderten Menschen in der Anstalt Grafeneck. Und die Methoden aus Grafeneck waren der Prototyp für die Vernichtungsanlagen in Auschwitz.

Wurzeln und Zeit

Jemand könnte sagen, die rund dreitausend Jahre alten Wurzeln des Antijudaismus hätten mit dem neuzeitlichen Antisemitismus nichts zu tun, weil zuviel Zeit zwischen beiden liege. Bitte betrachtet dazu das folgende Bild.

Der wandernde Ewige Jude,
colorierter Holzschnitt von S.C.Dumont nach Gustav Doré.
Aus einem antisemitischen Plakat der Nazi-Propaganda.

Aufgaben

An welche biblische Gestalt erinnert dich dieser Jude?
An welche biblische Erzählung erinnert das Motiv der Wanderschaft?
Wie sieht Katharina Staritz die „nichtarischen Evangelischen“ in Bezug auf Wanderschaft und Heimat?
Wo tauchen in der SS-Propaganda gegen Katharina Staritz die Argumente der rassistischen Wurzel auf?

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