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Küstermann


menue-symbol   Kirche und Antisemitismus  - 1. - - 2.1 - - 2.2 - - 2.3 - - 3 - - 4.1 - - 4.2 - - 4.3 - - 5 - - 6 - - 7 - - 9 - - 10 - - 11 - - 12 - - 13 - - 14 - - 15 -


Klasse 10

Du bist weder Jude noch Grieche, noch Deutsche*r, zumindest ist das nicht wesentlich

Ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus. Denn ihr alle, die ihr getauft seid, habt Christus angezogen. Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt eins in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Nachkommen und Erben der Verheißung.

Paulus, im Brief an die Galater, Kapitel 3, ab Vers 26

Ungeheuerlich für beide Seiten

Die normalen und sonst sehr wichtigen Unterschiede zwischen den Menschen werden aufgehoben, so beschreibt Paulus das neue Dasein in Christus. Das Christentum verstand sich als eine neue Form des Lebens. Die nationalen Unterschiede werden unwichtig. Die Geschlechtsunterschiede bestimmen nicht mehr Dein Sein. Die gesellschaftliche Hierarchie, Sklave oder Freier, verliert ihre Bedeutung. Das ist ungeheuerlich.

Von den Ungeheuerlichkeiten, die Paulus hier erzählt, interessiert uns momentan nur die Aufhebung der Grenze zwischen Jude und Grieche. Mit "Grieche" waren alle "normalen" Menschen der internationalen Gemeinschaft im Mittelmeerraum gemeint, denn griechisch war die internationale Kultur- und Handelssprache. Als "Griechen" werden die Beteiligten des internationalen Lebens bezeichnet. Griechisch hieß auch polytheistisch, Du bringst irgendwelchen Göttern oder Göttinnen Deine Opfer. Das ist normal. Das machen alle so. Und alle Sorten von Gottheiten stehen in allen Städten, an allen Straßen und in allen Tempeln. Nur die Juden wollen keine Griechen sein. Weigern sich den Göttern zu opfern. Verschließen ihren Tempel gegen alle Gottesbilder. Für beide Seiten geht es hier um Ungeheuerliches.

Aufgaben

Was erschien den "Griechen" ungeheuerlich an den Juden?

Erinnere Dich an den Unterricht vor Corona. Was waren die beiden Wurzel des Antisemitismus? Beschreibe aus der Sicht der "Griechen", was an der jüdischen Religion ungeheuerlich erscheint. Benutze dazu das Passa-Fest und die Bilderserie von der Pharaonen-Statue. Formuliere handschriftlich oder auf einem Gerät (Handy oder Tablet oder Computer), warum die "Griechen" erstmal tief durchatmen mussten, wenn sie von der jüdischen Religion hörten.

Was erschien den Juden ungeheuerlich an den "Griechen"?

Erläutere die geschichtlichen Erfahrungen der Juden anhand des Textes aus dem Makkabäer-Buch und ebenfalls anhand der Bilderserie von der Pharaonen-Statue. Formuliere handschriftlich oder auf einem Gerät (Handy oder Tablet oder Computer), warum die Juden erstmal tief durchatmen mussten, wenn sie "griechisch" werden sollten.

Gib Deine Formulierungen zu beiden Ungeheuerlichkeiten in das Textfeld unten als Antwort ein.
Deine Antworten werden hier quasi öffentlich gezeigt, also streng Dich an! Blamiert mich nicht.



Antworten

am 25.03.2020 - 21:57 Uhr

TEST 21:57

am 25.03.2020 - 22:02 Uhr

TEST 21:57

am 26.03.2020 - 13:32 Uhr

1. Was erschien den „Griechen“ ungeheuerlich an den Juden? Die beiden Wurzeln des Antisemitismus waren zum einen "Die Befreiung der Sklaven und damit der Auszug aus Ägypten, das sogenannte Passah Fest" und zum anderen der "Jüdische Monotheismus". Die Juden waren Sklaven der „Griechen“ und haben für sie arbeiten müssen. Durch deren Befreiung hatten die „Griechen“ keine/ weniger Arbeiter. Das war ein Skandal und war der erste Knackpunkt zum Judenhass! Zudem glauben die Juden nur an einen Gott (Monotheismus). Sie lebten in einer moralischen Gesellschaft und verweigerten Opfergabe an die Götter, an die die „Griechen“ glaubten. Die Griechen hingegen glaubten an mehrere Götter und lebten nach dem Motto "Wer Erfolg hat, wird von Gott geliebt! Egal was er/ sie für den erlangten Erfolg auch tun musste (Morden)". 2. Was erschien den Juden ungeheuerlich an den „Griechen“? Die „Griechen“ waren nicht einverstanden mit dem Glauben und dem Handeln der Juden  das zeigten sie ihnen auch! Im 145. Jahr wollte man die Juden auffliegen lassen, aus ihren „Verstecken“ / Häusern locken und vernichten. Fand man eine Tora, wurde diese zerrissen und verbrannt und alle die solche Gesetzbücher bei sich hatten, wurden auf Befehl des Königs totgeschlagen! So wurden Monat um Monat immer mehr Israeliten durchsucht und getötet. Diese Brutalität der „Griechen“ konnten die Juden wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Es ist hart, was man ihnen über all die Jahrtausende immer wieder angetan hat!

am 26.03.2020 - 13:34 Uhr

Test h

am 26.03.2020 - 13:34 Uhr

Test h

am 27.03.2020 - 11:29 Uhr

Aufgabe 1 Was erschien den “Griechen” ungeheuerlich an den Juden? Den “Griechen” erschienen vor allem zwei Dinge der Juden ungeheuerlich. Zum einen die Befreiung aus der Sklaverei, da die “Griechen” nun weniger Sklaven hatten. Außerdem die Feier des Passah Fest’s, das den Auszug aus Ägypten feiert. Der weitere Punkt war der jüdische Monotheismus, dass heißt das sie nur an einen Gott glauben. Das war ein Problem da die “Griechen” an mehrere Götter glauben. Die Juden lehnten ebenfalls die Opfergabe an die Götter ab was den Hass der “Griechen” erklärte. Aufgabe 2 Was erschien den Juden ungeheuerlich an den “Griechen”? Die “Griechen” gingen sehr hart gegen die Juden vor. Sie vernichteten jede Tora die sie fanden und die, bei denen man die Bücher fand ,wurden nach dem “Gebot des Königs” totgeschlagen. Außerdem brachte man Juden um die beschnitten wurden und die die dazu gehörten. Deswegen konnten die Juden, “die Griechen” nicht sonderlich leiden.

am 28.03.2020 - 12:20 Uhr

Auf. 1: Die Griechen wollten nichts mit den Juden zu tun haben, da diese nur einen Gott hatten und die Griechen Angst hatten, das die Götter wütend werden, weil die Juden ihnen auch nichts Opferten. Sie hatten also vor dem Zorn der Götter Angst, daher wollten sie nichts mit den Juden zu tun haben. Außerdem waren die Juden gegen die Sklaverei was zu dieser Zeit undenkbar war, weßhalb die Juden als anders betrachtet wurden. Auf. 2: Der Jüdische Glaube hatte schwer zu kämpfen und erlitt viele Rückschläge. Für die Juden war es unvorstellbar, Griechisch zu werden, da sie dafür bekannt waren keine Sklavengesellschaft zu sein. Genau das müssten sie ändern. Auserdem glauben die Juden nur an einen Gott und der Wäre sicher nicht zufrieden wenn die Juden plötzlich an viele Götter glaubten. Für die Juden sind die anderen Religionen einfach grundlegend anders.

am 29.03.2020 - 12:33 Uhr

1. Was erschien den ,,Griechen'' ungeheuerlich an den Juden? Es gab zwei Wurzeln des Antisemitismus. Erstens der ,,Auszug aus Ägypten'' und somit die Befreiung aus der Sklaverei, was das sogenennte ,,Passah-Fest'' ist. Die Juden waren damals die Sklaven der ,,Griechen'' und mussten für sie arbeiten. Doch diese flohen irgendwann und erweckten somit den Hass der ,,Griechen'' gegen die Juden. Die zweite Wurzel des Antisemitismus war der jüdische Monotheismus. Die Juden glauben nur an einen Gott, wohingegen die ,,Griechen'' an mehrere glaubten und diesen Opfer brachten. Diese Uneinstimmigkeit sorgte wiederum auch für Judenhass. 2. Die Griechen gingen damals sehr hart gegen die Juden vor. Im 145. Jahr wurden Menschen die Toras besaßen nach dem ,, Gebot des Königs'' umgebracht. Außerdem wurden die, die ihre Söhne beschneiden lassen haben und alle die damit etwas zu tun hatten ebenfalls umgebracht. Aufgrund dieser radikalen Taten der ,,Griechen'', konnten die Juden sie nicht mehr ausstehen.