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Denk weiter: Wenn der Lehrer als Rechtfertigungs-Instanz wegfällt, woran orientierst Du Dein Handeln? (Probiere die folgenden Übersetzungsmöglichkeiten für „Instanz“: Gegenüber, Dialogpartner*in, Richter*in, Zuständige*r, Maßstab, Antwortgeber*in, Entscheidungsträger*in.) Wenn der Lehrer mehr als drei Wochen wegfällt, als Rechtfertigungsinstanz, wie entwickelt sich dann Dein Lernen?

Übernehmen Deine Eltern die Kontrolle? Dann sind Deine Eltern die Instanz, vor der Du Deine schulische Arbeit rechtfertigen musst?

Hast Du eine eigene Instanz mit der Du Dein Verhalten überprüfst (Gewissen)? Oder ist Dein innerer Schweinehund die einzige Instanz, von der Du Dir sagen lässt, wo‘s lang geht? Wenn ja: Wo wird er Dich hinführen? Bist Du ehrlich zu Dir selber? Was würde Dir Ehrlichkeit nützen? Womit schadest Du Dir selber?

Was würde in Deiner Szene (von ganz oben) passieren, falls der/die Gefragte keine Rechtfertigung vorzuweisen hätte? Wieviel Tage im Leben wären betroffen von den Folgen einer Nicht-Rechtfertigung?

Solange es nur um eine einzelne Situation des Lebens geht, kann es ganz verschiedene Rechtfertigungsinstanzen geben, aber wenn es um Dein Leben als Ganzes geht, was wäre dann die passende Rechtfertigungsinstanz?

Von woher oder von wem lässt Du Dich und Dein Leben korrigieren? Und welche Instanz kann Dir sagen: „Dein Leben ist gut so“ „Dein Leben ist richtig“ „Du bist gut so“ „Du bist richtig“.

Was bedeutet "sich rechtfertigen". Versuche es in drei Sätzen zu beschreiben.

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